schaufenster #24 – GOREMIFA
Ausstellung von Daviti Merabishvili
Daviti Merabishvili
GOREMIFA
Opening/Eröffnung: Thu/Do 11.09.2025, 18h
Exhibition/Ausstellungsdauer: 11.–27.09.2025
Öffnungszeiten: every Thursday/jeden Donnerstag 9-12h + 15-17h
Violence is like music, everyone carries it within them. Some are filled with it, overflowing. Inothers, it lingers only as a faint echo. But no one can escape it. I am testing the limits of myself,how far I can go.
My name is Daviti Merabishvili. I am twenty years old and come from Tbilisi, Georgia. I have been drawn to visual arts since I was a child, though I expressed it in many different ways. I loved observing people, noticing their movement patterns, their expressions, and the subtle things they shared. My work is deeply influenced by the lifestyle of Tbilisi. I love the chaos and the constant motion of the streets because that is where I find peace.
In 2022, after graduating from school and being accepted into university, I had to leave Georgia and move to Italy because of family abuse. At first I lived in Bolzano as a refugee, then moved between different places, eventually arriving in Val Venosta.
The most important thing I have learned from those difficult times is that no matter the situation I am in, I will always find a way to create and I will never stop.
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Gewalt ist wie Musik – jeder trägt sie in sich. Bei manchen strömt sie unaufhaltsam nach außen, bei anderen klingt sie nur als leiser Nachhall. Doch niemand kann ihr entkommen. In meiner Arbeit erforsche ich meine eigenen Grenzen – und wie weit ich bereit bin, zu gehen.
Ich bin Daviti Merabishvili, 20 Jahre alt, geboren in Tiflis, Georgien. Seit meiner Kindheit zieht mich die bildende Kunst an, in all ihren Ausdrucksformen. Besonders fasziniert mich das Beobachten von Menschen – ihre Bewegungen, ihre Mimik, die feinen, unausgesprochenen Gesten. Mein Werk ist tief verwurzelt im Leben von Tiflis. Ich liebe das Chaos und die ständige Bewegung seiner Straßen, denn gerade dort finde ich meine Ruhe.
2022, nach dem Schulabschluss und der Aufnahme an einer Universität, verließ ich Georgien aufgrund schwieriger familiärer Umstände. Mein Weg führte mich zunächst als Geflüchteter nach Bozen, später an verschiedene Orte, bis ich schließlich im Vinschgau ankam.
Aus dieser Zeit habe ich eine Erkenntnis mitgenommen, die mich trägt: Ganz gleich, in welcher Lage ich mich befinde – ich werde immer Wege finden, zu schaffen. Und ich werde niemals aufhören.